Bis zum Jahre 1980 führte Macken kein eigenes Wappen. Anfang 1980 beschloß der Ortsgemeinderat auf Vorschlag von Ortbürgermeister Rudi Börsch ein Wappen für Macken einzuführen. Nach fachheraldischen Gutachten über verschiedene Entwürfe wurde am 15. April 1980 das nachstehende Wappen beschlossen:
Beschreibung:
Schild durch erniedrigten goldenen Balken geteilt, oben von Silber und
Blau gespalten, vorne ein rotes Balkenkreuz, hinten eine goldene Kirche,
im grünen Schildfuß ein silberner Pflug.
Begründung:
Der Ort Macken wurde erstmalig um 1100 urkundlich erwähnt. Während der
Feudalzeit gehörte Macken zum dreiherrischen Gericht zu Beltheim. Die
Kurtrierischen Farben Rot und Silber im vorderen Wappenteil zeugen von dieser
Zugehörigkeit. Die als überragendes und markantes Bauwerk das Ortsbild
prägende Kirche im vorderen Wappenteil, ebenfalls um 1100 bereits erwähnt,
wurde 1927 in ihrer jetzigen Form neu errichtet.
Der silberne Pflug im grünen Schildfuß dokumentiert die seit Menschengedenken
in Macken intensiv geführte Landwirtschaft, die bis vor Jahren die einzige
Einnahmequelle der Bevölkerung war.
Ebenso steht der grüne Schildfuß für die reichhaltig vorhandene Natur
und den reichen Waldbestand der Gemeinde.
Der Regierungspräsident zu Koblenz erteilte am 29. April 1980 der Ortsgemeinde die Genehmigung zur Führung des Wappens.
Quelle: "Dorf- und Bildchronik Macken" der VHS Untermosel, S.20f